corona-ch

Mail an Schweizer Medien

gesendet am 6.12.2021 (in der hier publizierten Version sind einige Formulierungen ein mehrmals angepasst. 27.12. die ursprünglichen hatte ich ohne viel Nachdenken in einem Schockzustand über die Schweizer Covid Politik geschrieben. Inzwischen bin ich selbst baff darüber. Den genauen Zusammenhang von Formulierungen kenne ich teils erst inzwischen …)

Werte Medienschaffende, Werte Journalisten, Werte Damen und Herren

Ich bin ein sprichwörtlicher (sprichwörtlicher, nicht typischer) ewiger Student und habe ganz ganz viel, wirklich ganz ganz ganz viel auf Corona gearbeitet und ne Homepage erstellt: https://forestgrape.github.io/coronavirus/

Anfangs, habe ich mein Seite dann Wissenschaftlern geschickt. Wei ich war mir ziemlich sicher dass Covid “trocken” in der Luft übertragen wird, aber ganz so sicher war ich mir dann doch nicht, aber die Wissenschaftler können dies dann ja beurteilen.

Ende Oktober 2020 fand ich mal die Fallzahlen sind ein Bisschen hoch. Das muss nach Bern! und ich wollte eh da arbeiten.

Ende August 2021 fand ich die Zertifikatspflicht unnötig, besorgt dass junge Personen zum Impfen gedrängt werden und auch beleidigt und enttäuscht, dass mir fast niemand der Behörden antwortete. Naja zwei Antworten erhielt ich, die Sorgen der Bürger werden ernst genommen. So erstellte ich aufgeregt und besorgt nochmal ne Seite: https://forestgrape.github.io/corona-ch/

Im Nachhinein habe ich mich jedoch im Kommunizieren in vielerlei Hinsicht saudumm angestellt z.B. anstatt obige Seite zur erstellen, hätte ich vielleicht mehr nachhaken sollen.

Mich fasziniert die Natur und ich erkunde gerne neue Gebiete. Oft alleine, denn so kann ich mich gut konzentrieren. Feedback, Ideen Austausch und offene und transparente Diskussionen sind jedoch essentiell für ne nützliche Wissenschaft. Die Crowd-Intelligence - also wie viel es hilft, wenn alle selbständig und aktiv mitdenken - wird immer fort unterschätzt - denke ich, ihr?

Errare humanum est - man scheint nicht verstanden zu haben was man tut. Man scheint nun mehr zu wissen. Ob man es versteht? Vermutlich versteht es kein Mensch.

Mit freundlichen Grüssen Wito Traub

Subjektiver Kommentar zur Abstimmung über das Covid Gesetz und Einsatz für eine wissenschaftlich Umsetzung

29.11.2021 (kleinere Anpassungen 30.11./1./4.12.

Mir in keine Abstimmung in der Schweiz bekannt, wo der Wahlkampf so unausgeglichen war:

Die Abstimmung selbst ist jedoch nach meinen Eindruck korrekt verlaufen. Aufgrund des ungleichen Wahlkampfes, könnten allenfalls Gerichte (!) eine Wiederholung der Abstimmung unter fairen Voraussetzungen anordnen. Bis dahin muss man sich wohl oder übel mit dem Ergebnis anfreunden. // auch wenn moralisch dagegen, so sehe ich aus medizinischer Sicht Vorteile wenn denn medizinisch korrekt umgesetzt.

Wichtig ist, dass man das Zertifikat dem aktuellen Wissensstand anpasst. Die aktuelle Anwendung hält einer wissenschaftlichen Prüfung nicht stand und somit werden Leute aufgrund ihrer Einstellung ungleich behandelt. Eine Umsetzung so dass alle mitmachen ist ebenfalls wichtig und dass sich Leute diskriminiert fühlen sollte vermieden werden.

Die Daten deuten darauf hin, dass ein Alter von einiges über 30 Jahren viel entscheidender ist, als der Immunstatus (insbesondere wie eine Impfung vor ein paar Monaten) sowohl betreffend Übertragung wie auch betreffend Spitaleinweisung. Regelmässiges testen (z.B. morgendliche Spucktests für zu Hause, ohne es mit kontrollieren zu übertreiben) für Risiko Personen wäre eine Option, denn so könnte man Covid Erkrankungen frühzeitig erkennen und die Behandlung einleiten. Die Akzeptanz könnte vorhanden sein denn solche Tests wären ja zum Vorteil der eigenen Gesundheit und der Ja-Anteil korreliert mit dem Alter. Erleichterungen für die unter 25 Jährigen sollten möglich sein.

Einschätzung mittags 28.11.

28.11., mittags (29.11. einige Formulierungen angepasst, da teils übers Ziels hinausgeschossen. Die 1. Version hatte ich geschrieben als ich mich über das sich abzeichnende deutliche Ja zum Covid=Gesetz und über Umfragen für 2G und Impflichten für Berufe aufregte. 30.11.: Einschätzung vom 31.10. in Zitate geändert)

Die Covid zahlen steigen derzeit in der Schweiz. Ein paar (Empfehlungen für) Massnahmen wie Masken bei grösseren Veranstaltungen in Innenräumen, allenfalls Antigentests (für alle), eine gute Lüftung gewährleisten und alle (alle!) zur Vorsicht zu mahnen sind jedoch angebracht nach meiner Einschätzung. In diesem Zusammenhang ist eine rückwirkend veröffentlichte Situationeinschätzung vom 31. Oktober 2020 relevant da die Massnahmen nach wie vor Superspreading zu wenig berücksichtigen und keine Stichproben gemacht bzw. veröffentlicht werden (Stichproben bei Rekruten wurden mal in Aussicht gestellt jedoch meines Wissens nicht veröffentlicht. An den Schweizer Universitäten wären Stichproben ebenfalls angebracht im Sinne der “Wissenschaft”).

Teils rückte das Fachliche in den Hintergrund bei hitzigen Diskussionen um Zertifikate und um angeblich nützliche hohe Impfquoten zu erreichen z.B. wird eine auffallend hohe Wirksamkeit der Impfungen publiziert und die Impfquote wird als tief dargestellt und ohne stichhaltige Begründung mit hohen Fallzahlen in Verbindung gebracht (z.B. in Portugal oder Spanien kommt/kam der Winter einfach später). Die “Impf-Werbung” steht oft im Fokus und neutrale Diskussionen über die Bekannten und Unbekannten betreffend die (Un)Wirksamkeit und mögliche kurz- und langfristige unerwünschte Wirkungen kommen zu kurz. (am 1.12. ein paar Formulierungen angepasst)

Kommentar 9.9.

9.9.: Die epidemiologische Entwicklung in der Schweiz verbessert sich:

Einschätzung: Da insbesondere die Spitaleinweisungen stark zurückgehen und die Uebertragungsraten innerhalb der Schweiz selbst immer relativ niedrig waren, sind aus epidemiologischer Sicht keine flächendeckendenden Massnahmen notwendig. Nach wie vor ist es jedoch wichtig lokale Hotspots wie z.B. Superspreading in vollen Flugzeugen aus Südeuropa zu vermeiden.

Updates 1./2.9.

2.9.: Ungenauigkeiten korrigiert (z.B. bei Immunität gegen SARS-CoV-2). Bemerkung, dass die Lageeinschätzung nicht nur für die Schweiz sondern auch für Regionen mit ähnlichen Gegebenheiten gilt. 1.9.: Verbesserungen, Korrekturen und Anpassungen zur Lageeinschätzung in Regionen Europas.

Lageeinschätzung und möglichen Massnahmen betreffend der angespannten Covid Lage in Regionen Europas

30.8. - 2.9.2021 als Ergänzung zur Lage Einschätzung vom 26.8.2021

Zusammenfassung

In Südosteuropa ist die Covid Situation sehr angespannt. Diese ist ausgelöst durch Touristen, den permanent laufenden Klimaanlagen aufgrund der hohen Temperaturen und den aus wirtschaftlichen Interessen/Notwendigkeit sehr weitgehend gelockerten Massnahmen. Ein weiterer Grund sind tiefe Impfraten bei Risikopersonen, teils aufgrund von beschränkter Verfügbarkeit.

Aktuell führen sowohl eine teilweise unkoordinierte Rückreise (welche weitere Fälle verursachen kann) wie auch koordinierte Rückholaktionen dazu, dass auch in Regionen Zentraleuropas die Spitalbelastung hoch ist. Vor und nach der Reise ist testen empfohlen. Idealerweise kurieren sich Infizierte vor Ort aus - allenfalls hilft medizinische Unterstützung aus der Schweiz bzw. Nord/Zentraleuropa. Für notwendige Rückreisen aufgrund einer schweren Infektion ist ein Spezialtransport angebracht.

Anstatt sich auf konkrete Hilfe und adäquate Massnahmen zu konzentrieren und einzuleiten, wird die aktuelle Situation teils zum Anlass genommen zum Drängen zum Impfen von jungen Personen ohne Risikofaktoren und teils sogar von Kindern. Es kommt sogar vor, dass Ungeimpfte welche nicht gereist sind (und somit nichts mit der aktuellen Situation zu tun haben) an den Pranger gestellt und schikaniert bzw. schikaniert werden sollen. Die Schikanen treffen zusätzlich auch Geschäfte insbesondere in der Gastronomie, welche bereits während den Shutdowns in jeglicher Hinsicht eine sehr grosse Last zu tragen hatten und oft keine deckende finanzielle Entschädigung erhielten/erhalten.

Impfnutzen: Die Impfung schützt gut und lange vor schweren Verläufen. Unter 35 Jahren sind schwere Covid Verläufe extrem selten, darüber hängt es von Risikofaktoren ab wobei jedes Jahr älter, zu wenig Bewegung, männliches Geschlecht und zu viele Kilos das Risiko erhöhen. Betreffend Uebertragung nützen die aktuellen Impfungen nur beschränkt und dies nur während ein paar wenigen Monaten (oft werden auch alte Bestände geimpfte welche nicht auf die aktuellen Varianten angepasst sind). Jungendliche übertragen das Virus selten - - was nicht bedeutet, dass man nicht aufpassen soll, insbesondere bei Symptomen -, Männer ab ca. 30 Jahren hingegen können das Virus besonders gut übertragen (Statistikquelle kommt): Ein Mann der einiges über 30 ist und vor einem halben Jahr seine Impfung erhalten hat, ist im Durchschnitt ansteckender wie ein ungeimpfter Jugendlicher und auch wie die meisten unter 30-Jährigen (persönliche Schätzung). Männer einiges über 30 haben, auch wenn 6 Monate zuvor geimpft, eine höhere Wahrscheinlichkeit einen schweren Verlauf zu haben wie unter 30 Jährige. Wenn man also die Jungen einschränken möchte, könnte man auch darüber diskutieren Männer einiges über 30 alle paar Monate neu zu impfen mit einem oder mehreren Impfstoffen angepasst auf die gerade verbreiteten Varianten - ob dies bzgl. der Covid Prävalenz viel bringt oder ob die Coronaviren einfach schneller mutieren sei dahingestellt.

Einleitung

Obwohl die Uebertragungsrate in der Schweiz selbst deutlich unter 1 ist (wenn man die importierten Fälle subtrahiert) kann sich die Situation in den Spitälern zuspitzen, denn der Rückreiseverkehr ist nach wie vor hoch: täglich mehrere Dutzend Flieger aus Risikogebieten in Südeuropa (ganze Balkanregion aber auch Türkei, Griechenland und einzelne Regionen in Spanien/Italien) davon etwa ein Dutzend aus Nordmazedonien und Kosovo). Linderung bringen kann eine Unterstützung vor Ort und allenfalls das Testen von ankommenden direkt bei Flugzeugausstieg (ausserhalb der Flughafenhallen) bzw beim Abflug. Eine Empfehlung für Reisende sich ein paar Tage nach Ankunft per Antigen Schnelltest zu testen (und bei einem positiven Test entsprechend vorsichtig zu sein) kann ebenfalls helfen.

Situation in Südosteuropa

Folgendes hat sich abgespielt: Die Fallzahlen waren sehr tief (im Kosovo nahe bei Null) im Frühsommer bevor die Touristen ankamen. Somit wurden die Massnahmen gelockert bzw. aufgehoben. Mit den Touristen und den vielen sozialen Anlässen sind die Zahlen explodiert. Fast überall Südosteuropa sind die Fallzahlen aktuell sehr hoch oder am steigen. Weiter haben einige Länder in Südosteuropa bisher nur beschränkt Impfstoffe erhalten und daher sind viele Risikopersonen exponiert.

Aus praktischen Gründen liessen sich wahrscheinlich einige Touristen impfen und wähnten sich dann da die Schutzwirkung betreffend Uebertragung anfänglich überschätzt wurde in falscher Sicherheit. Vor Reisen ist es empfehlenswert sich über Krankheiten und Präventionsmöglichkeiten inklusive Impfungen zu informieren/beraten zu lassen und deren Nutzen, Risiken und Limiten zu kennen. Bei den Covid “mRNA”/Adenovirus Impfungen ist man gut gegen schwere Verläufe geschützt, man kann andere jedoch weiterhin infizieren und sollte daher, insbesondere wenn symptomatisch, vorsichtig sein.

Auswirkungen auf die Schweiz

Die Schweiz ist mit den derzeitigen Covid Hotspots Kosovo und Nord Mazedonien personell eng verflochten. Einerseits reisen viele in der Schweiz wohnenden in den Sommerferien in das Land ihrer Vorfahren bzw. ihr Geburtsland und andererseits verbringen Pensionäre oft den gesamten Sommer im Süden. Zum Ferienende sind viele zurückgereist. Momentan ist die prekäre Covid- und Spitalsituation möglicherweise ein weiterer Grund. Der Reiseverkehr in die Schweiz ist weiterhin hoch mit über 40 Fliegern täglich (ähnliche Situation wahrscheinlich in andere Zentral/Nordeuropäische Länder). Reisen mit einer Covid Infektion sind ein Risiko da:

=> Wenn man kürzlich per Flugzeug gereist ist es sinnvoll sich zu testen, insbesondere bei einer Reise aus einem Risikoland. Ideal ist wenn sich Patienten vor Ort auskurieren können und falls eine Rückreise notwendig ist, ist ein adäquater Transport wichtig.

Situation in der Schweiz

Mögliche Analysen

Es ist angebracht die Situation zu analysieren in Hinblick auf allfällige Massnahmen: Abgleichen der Flugnummern, Reisedaten und Wohnadressen von Hospitalisierten. Allenfalls die Viren Genome sequenzieren.

Mögliche Massnahmen

Corona in der Schweiz im Sommer 2021

Lageeinschätzung per 26.8.2021

Situation

Die Covid Neuinfektionen und leider auch die Spitaleinweisungen sind in der Schweiz wieder gestiegen. Unter anderem deshalb wird diskutiert Impf-/Testbasierte Zugangsbeschränkungen auf Sport in Innenräumen und auf die Innengastronomie auszuweiten. Meines Erachtens sind andere Ansätze zielführender.

Mögliche Gründe für den Anstieg der Fallzahlen

Aerosol-Spreading in trockener innen Luft

Ein Grund für die aktuell hohen Fallzahlen ist wahrscheinlich, dass die aktuellen Massnahmen der Übertragung in trockener innen Luft (Anhang: Übertragung von SARS-CoV-2 in trockener Luft) nur beschränkt Rechnung tragen:

Reiserisiko/Ferienrückkehrer.

Schutzkonzepte basierend auf Getestet Geimpft Genesen

Covid Zugangsbeschränkungen welche geimpfte als nicht infektiös betrachten, funktionieren meist nicht. Evidenz:

Geimpfte wähnen sich in falscher Sicherheit

Wenn Geimpfte sich als nicht infektiös betrachten, kann dies dazu führen, dass die Schutzmassnahmen ignoriert werden. Die Impfung und hohe Impfraten scheinen die Verbreitung nicht zu reduzieren:

Die Impfung schützt hingegen gut vor einer schweren Infektion mit Lungenentzündung. Ein durchgemachte Erkrankung bietet diesbezüglich einen sehr zuverlässigen Schutz der meist jahrlangen wärt, insbesondere wenn die Erkrankung symptomatisch war.

Delta Variante

Die Delta Variante infiziert schneller, was Spike-Antikörper weniger effizient macht. Weiter hat das schnellere infizieren steilere Wellen zur Folge: ähnlich wie bei der Alpha Variante steigen bei der Delta Variante die Zahlen schnell, die Zahlen sinken aber auch schnell.

Einschätzung und Ausblick

Der Anstieg der hospitalisierten Fälle wird vermutlich bald stagnieren und im September zurückgehen da: 1. die Ferienzeit ist vorbei, 2. der Gebrauch der Klimaanlagen Saison bedingt reduziert wird und 3. die Wellen der Delta Variante steiler sind.

Die Massnahmen zu optimieren ist jedoch sinnvoll. Eine Möglichkeit ist dies regional anzugehen, was folgende Vorteile hat:

Ideen für Anpassungen

Einschätzung im Herbst 2020

ursprünglich per 31.10.2020 als Email gesendet. Per 28.11.21/4.12. online gestellt.

Die Namen sind mit “Damen und Herren” anonymisiert.

””” Covid-19 Situation Schweiz: Schätzung 8000 Fälle vor 4 Wochen (Betreff)

Sehr gehrte Damen und Herren

Ich habe den Eindruck, dass man die Covid-19 Situation in der Schweiz zu wenig genau kennt (u.a. sind mir keine repräsentativen Stichproben bekannt, welche die Covid-Häufigkeit bestimmen, idealerweise in allen Kantonen). Sie haben jedoch detailliertere Informationen als ich und können die Situation daher besser beurteilen. Allenfalls wäre es angebracht, Innenräume ein paar Tage zu meiden, bis man ein genaues Bild der Situation hat, da:

  1. die Dunkelziffer (Begründung ganz unten) wahrscheinlich um ein vielfaches höher ist als gedacht und die aktuellen Massnahmen (u.a. Contact Tracing) darauf basieren, dass die Dunkelziffer eher klein ist. Die meisten Massnahmen reduzieren die Infektionen nur und verhindern diese nicht, was nur funktioniert wenn ein Grossteil der Infizierten sich nicht in Menschenansammlungen aufhält.
  2. Die Aerosolübertragung wahrscheinlich eine viel bedeutendere Rolle spielt als gedacht und die aktuellen Massnahmen (Distanz, Plexiglas, Stoffmasken) primär Tröpfcheninfektionen verhindern.
  3. Ich den Eindruck habe, dass es an Eishockeymatches diverse Super-Spreader-Ereignisse (Begründung in Arbeit. Skizziert: starke Zunahme der Fallzahlen in den Gebieten mit Eishockeystadien und auffällig viele Eishockeyspieler sind infiziert.) gab und ev. auch teils an Fussballspielen (u.a. in Sion und Genf, da diverse Spieler infiziert sind). Sollten sich die Infektionen auf das private Umfeld zurückfahren lassen entfällt dieser Teil der Begründung.

Zu mir: Ich widme mich seit ende Januar soweit möglich Vollzeit Sars-Cov-2 und veröffentliche meine Erkenntnisse auf github: GitHub: https://github.com/forestgrape/coronavirus/blob/master/index.md. Die Seite ist experimentell, umgangssprachlich und oft nicht riguros. Ich habe ausgesprochen viel Zeit investiert, um Sars-Cov-2 zu verstehen versuchen, daher fand ich, dass ich Ihnen meine aktuelle Beurteilung mitteilen “darf”/“kann”.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und viele Grüsse Wito Traub

Dunkelziffer: Die Todesfälle waren letzte Woche durchschnittlich bei knapp 20 Fällen und diese Woche höher. Unter meiner Ansicht realistischen Annahmen ergibt dies, dass vor 3-4 Wochen die Schweiz täglich rund 8000 Neuinfektionen hatte. Annahmen: 1. die Sterblichkeitsrate ist 0.25%, also einem Todesfall pro 400 Infizierte. 2. Die Todesfälle haben sich vor mindestens 20 Tagen infiziert. 3. Die Covid-Rate bei den Risikogruppen ist gleich hoch wie in der Gesamtbevölkerung (hoffentlich geringer, da die Risikogruppe vorsichtiger sind). “””